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Video Preview zu BFME2


IGN hat gestern zu „Schlacht um Mittelerde 2“ ein Video Preview veröffentlicht. Während dem Video spricht unter anderem Dan Adams (IGN) über den „Create a Hero“ und den „War of the Ring“ Modus, über die verschiedenen Parteien und den Einzelspieler Modus.

Zum Video: Klick mich!

Und hier das Preview als Text (in Deutsch):[MEHR]

Schlacht um Mittelerde II
von Dan Adams

Obwohl es komisch klingt, dass es eine Fortsetzung eines Spiels mit einem festen Ende gibt, macht SuM2 durchaus Sinn. Als sich EA nach den Filmrechten auch die Rechte am Buch geschnappt hat, lieferten sie sich eine große Anzahl an Möglichkeiten.[/QUOTE]

Deswegen finden die gr0ßen Ereignisse zeitgleich mit denen aus dem ersten Teil statt, nur weit oben im Norden von Mittelerde, in den Ländern der Elben und Zwerge. Es stellt sich heraus, dass, während die Armeen Mordors die Gebiete der Menschen aus Gondor und Rohan angriff, Saurons Armeen im Norden anfingen, aus Dol Goldur herauszuschreien, während sein Kumpel, der Goblinkönig, seine stumpfsinnigen Goblins aus dem Nebelgebirge führte, um die restlichen freien Völker anzugreifen.

Obwohl sie weder in den Büchern noch in den Filmen auftauchen, sind diese Kriege den „Tolkienesen“ (Tolkien-Fans) als die größten und härtesten Schlachten während des Ringkriegs bekannt. SuM2 gibt uns endlich die Chance, die Action zu spüren, und als EA uns eine komplett neue Fassung des Spiel zuschickte, entschieden wir uns, es uns vorzunehmen.

Die Spieler werden wieder mal eine Hauptrolle im Ringkrieg übernehmen, um die Armeen und Helden Mittelerdes zum Sieg zu führen. Die zwei Kampagnen mit eigener Story zeigen den Krieg im Norden mit klassischer Struktur, welche komplett anders ist als der originale Ringkrieg (Sum1) und was wir von dessen Kampagne gespielt haben (fast alles). Die strukturierten Level, Ereignisse und Herausforderungen, welchen einen Superspielfluss kreierten, fehlten im ersten Spiel. Es gibt ebenso eine besser erzählte Storyline, welche gut gezeigt werden, mit voruntermalten Zusammenschnitten, welche In-Game-Ausschnitte und Illustrationen verwenden.

Trotz all den guten Besserungen im Spiel, sind wir dankbar, dass einige Dinge beim Alten bleiben. Besonders die Möglichkeit für die Spieler, Mittelerde in der Guten Kampagne zu retten oder es alternativ in der Bösen Kampagne unter Saurons Herrschaft zu bringen. Ich schätze, gut zu sein und Völkern zu helfen ist klasse, aber manchmal muss man eben den Nacken eines Hobbits unter seinen Füßen spüren, um sich gut zu fühlen.

Viele der Missionen spielen auf einzigartigen Karten, aber ab und zu überlappen sie sich. Die Grauen Anfurten zum Beispiel, den westlichen Hafen der Elben, spielt in beiden eine Rolle, während das Auenland nur in der Bösen Kampagne auftaucht. Jede dieser speziellen Karten hat ein besonderes Set, wie das Original es in Helms Klamm oder Minas Tirith hat. Dol Goldur ist eine riesige, imposante Festung, obwohl meine Lieblingsmission Celduin (Esgaroth?) ist, wo die Männer von Thal (berühmt durch den „Hobbit“) eine Stadt auf einem See gebaut haben.

Dank dem Auge, das wir auf den Norden werfen können, hat EALA drei neue Fraktionen in den Krieg mit einbeziehen können. Die zwei neuen Guten Rassen, Elben und Zwerge, besitzen viele unterschiedliche Spielweisen.

Die Elben ziehen eine versteckte und schnelle Taktik vor, die hauptsächlich aus Bogenschützen, welche die Besten im Spiel sind und ein gewaltiges Zerstörungspotential besitzen, besteht. Ihre Schwäche ist ihre Verteidigung. Obwohl sie Mauern bauen können sind keine Upgrades dafür verfügbar. Noch schlimmer, Elben sterben schneller, obwohl sie eine Rüstung haben. Ihre Stärke besteht darin, sich zwischen den Bäumen zu verstecken und plötzliche Angriffe zu starten.

Die Zwerge hingegen sind zwar langsam und kostspielig, aber sie haben starke Wälle und die wohl beste Verteidigung im Spiel. Sie sind schwer mit normaler Infanterie niederzumachen, aber sie sollten nicht ohne Speerträger von der Kavallerie erwischt werden. Auch wenn sie langsam sind, haben sie den Vorteil, sich in ihren Minen unterirdisch fortzubewegen. Minen sind die einzige Ressourcenquelle der Zwerge, also werden viele von ihnen vorhanden sein, um die Einheiten schnell zu bewegen. Weil der Festungsbau nun eine Sache der Freiheit ist (anders als das Plot-System in SuM1) und der Mauerbau einfach, wird der Bau der Basis wieder ein wichtiger Teil der Strategie, besonders für die Zwerge, denn so wird es nicht nötig sein, jede Einheit der schnelleren Rassen zu verfolgen und zu töten.

Die neue Rasse der Bösen, die Goblins, stellt die schnellste Armee im ganzen Spiel und sind so das Gegenteil der Zwerge. Der wichtigste Teil der Goblin-Armee sind die Goblin-Krieger und -Bogenschützen. Sie sind überhaupt nicht teuer und können sich sehr schnell über das Schlachtfeld bewegen, außerdem besitzen sie wie die Zwerge ein Tunnelnetzwerk. Es gibt Spinnenreiter, die als leichte Kavallerie dienen, und Trolle und Riesen dienen als Belagerungswaffen. Die Goblins sind wegen ihrer Geschwindigkeit meine Favoriten, obwohl sie in einer Schlacht mit einer Zwergenarmee wohl den Kürzeren ziehen. Goblins sollten den Gegner pausenlos angreifen und ärgern, besonders wenn die Raubzug-Fähigkeit aktiv ist, um Ressourcen zu ergattern.

Die letzte große Änderung zu Teil 1 ist wahrscheinlich der Zusammenschluss von Gondor und Rohan zu den Menschen des Westens. Jedoch gibt es keine großen Überraschungen. Während die Rohirrim die stärksten Reiter sind (die Ritter von Gondor kann man immer noch billiger kaufen), sind Gondors Soldaten fantastisch. Die Menschen sind in allen Belangen, auch der Verteidigung, gut, aber ihre Kavallerie ist erstaunlich!

Mit insgesamt sechs Rassen ist das Balancing ziemlich schwierig. Aber was wir gespielt haben, ist vielversprechend. Erste Eindrücke mit dem Balancing sind schwer zu sammeln, weil es viel Zeit braucht, sich mit jeder Rasse einzuspielen. Eine ununterbrochene Attacke mit den Goblins zu starten ist schwer, ebenso schwierig ist es, mit den Zwergen die Basis aus- und eine Verteidigung aufzubauen. Wenn man die MP-Beta gespielt hat, war es fast unmöglich, einen guten Spieler, der die Zwerge kommandierte, zu besiegen, aber seitdem hab ich meine Meinung geändert. Ein Spieler, der mit den schnellen Rassen gut umgehen kann wird sich mit den Zwergen als Gegner leichter tun, schließe sie schnell ein und sammle Ring-/Elbenstern-Punkte, um einen netten Drachen oder einen Balrog zu beschwören.

Egal wie, Spieler müssen ihre Taktiken und Strategien schnell abgleichen, wo es darauf ankommt, gegen welche Partei sie spielen, um Nachteile auszugleichen. Auf einer Karte mit mehreren Rassen zu spielen macht richtig Spaß. Besonders wenn man seinen eigenen Helden mit ins Spiel einbringt. Das ist ein atemberaubendes Feature, das ich ein bisschen erforsche. Ich bin sicher, dass die Spieler die beste Formel für die beste Kombination von Mächten herausfinden werden, aber das wird sich eine Weile hinziehen.

Es ist wirklich leicht, seinen eigenen Helden zu erstellen. Nachdem die Rasse ausgewählt wurde, können sie das Erscheinungsbild, den Typ, Startattribute, mögliche Spezialkräfte und Fähigkeiten. Dann können die Spieler Rüstung/Kleidung (alles nur zur Verschönerung) und Waffen wählen, um dann Punkte auf Rüstung, Stärke, Gesundheit, Heilungsrate, und Sichtweite zu verteilen. Schließlich hängt es davon ab, welche Rasse man angehört, wenn man die speziellen Fähigkeiten auswählt. Zen Punkte können so vergeben werden. Einige können verstärkt werden, während andere erst später verfügbar sind.

Die Helden können sowohl in Gefechten als auch in MP-Matches eingesetzt werden, und dienen als „normale“ Helden (wie Gandalf, etc.). Sie spiele auch im Ringkrieg-Modus eine Rolle, wobei diese dann nicht so groß ist, wie die eines „wahren“ Helden.

Diese verbesserte Version bringt ein paar Veränderungen. Erstens gibt es in jedem Territorium zwei Bauplots. Diese Bauplätze sind da, um Gebäude zu errichten, um neue Einheiten auszubilden, Einheiten zu verbessern, das Bevölkerungslimit zu vergrößern, oder eine Festung zu bauen. Diese Gebäude haben einen Zweck auf der Strategiekarte, aber auch auf dem Schlachtfeld, wenn ein Gebiet angegriffen wird. Das kann dem Verteidiger einen großen Vorteil bringen, wenn dort bereits Ressourcen beschafft oder Einheiten trainiert werden oder schon eine Festung auf dem Schlachtfeld existiert.

Der zweite große Unterschied liegt darin, dass ein Spieler mehrere Armeen gleichzeitig auf der Karte hat. Alle Einheiten, die sich auf einem angegriffenen Gebiet befinden, werden in die Schlacht mit einbezogen. Jede Seite wird drei Helden gleichzeitig zur Verfügung haben, um so die Truppen strategisch zu bewegen. Eigene Helden können auch im Ringkrieg kämpfen, werden aber nicht als Anführer dienen können, d.h. sie müssen einer Armee hinzugefügt werden.

Bis zu sechs Spieler können daran teilnehmen (sowohl MP als auch Gefecht), und nur zwei Teams sind erlaubt. Es gibt verschiedene Regelwerksvorgaben für verschiedene Erfahrungen auf der Ringkrieg-Karte. Entweder muss ein Spieler ein Hauptgebiet des Gegners einnehmen (wird vor Beginn des Spiels bestimmt), oder jedes Gebiet muss von einem Team eingenommen werden, um einen Sieg zu erringen.

Diese Spiele können sich lange hinziehen, also können die Spieler in Echtzeit laufen lassen, oder dem Computer das Spielen überlassen. Im MP-Modus kann sogar das ganze Spiel wie bei Risiko gespielt werden, d.h. alles wird dem Zufall überlassen. Egal wie, es ist ein guter Zusatz zum Spiel und ich freue mich, dass dieser Spiel-Modus sich vom Kampagnen-Modus fernhält. Es macht einfach mehr Sinn.

Es gibt sehr viele Neuerungen und Zusätze in dieser Fortsetzung, über welche ich größtenteils sehr glücklich bin. Am wichtigsten ist, dass ich sehr viel Spaß mit dem Spiel habe. Es ist mehr so, wie ich es erhofft habe, und ich freue mich schon aufs offizielle Release des Spiels.

Übersetzung: ziburity

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