Der noble und respektierte Gildor Inglorion des Hauses von Finrod ist einer der ältesten Elben, die noch auf Mittelerde verbleiben, auch wenn sein starkes, jugendliches Aussehen zu täuschen vermag. Er nennt zur Zeit das Haus von Elrond in Bruchtal sein Zuhause, aber er kann auch oft mit einer kleinen Gruppe Elben in der Wildnis von Mittelerde angetroffen werden.
Gildor hat immer ein wachsames Auge auf die Hobbits des Auenlandes und die anderen friedlichen Gemeinden. Seine scharfen Augen beobachten stetig die Bewegungen jener, die in der Dunkelheit und [MEHR]den Schatten leben. Er ist ein Elb voller Weisheit und unmessbarem Geschick mit der Klinge und dem Bogen. Er hat sich entschieden mit Elrond und den anderen in Mittelerde zu verweilen, auch wenn viele der Seinen schon lange über die See zu den Grauen Anfurten abgereist sind.
Auch wenn Gildor eine bewegte Geschichte hat, die über Jahrhunderte in die Vergangenheit Mittelerdes zurückreicht, so ist er doch am besten bekannt als der Anführer einer Gruppe von Elben, die einen der gefürchteten schwarzen Reiter verjagten, der in Die Gefährtenschaft des Ringes Frodo und seine Begleiter verfolgte. Dadurch rettete Gildor die Hobbits, hieß sie in seinem Elben-Lager nahe Waldhof willkommen und verschaffte seinen Gefährten eine bitter nötige Rast.
Gildor und seine Begleiter sind immer in perfekter Formation, selbst wenn sie nur auf einer simplen Patrouille sind, und scheinen mit der Schönheit des Mondeslichts zu schimmern, wenn sie sich bewegen. Wanderer in den Ländern von Eriador können mit einem gewissem Gefühl der Sicherheit reisen, in der Gewissheit, dass Gildor und seine mächtigen Elben von Bruchtal im Osten immer wachsam die Bewegungen des Feindes beobachten.