27. März 2006|
Auf Schnelligkeit getrimmt – Balancing-Interview in der PCGAMES
Bei unseren Mehrspielerpartien stolperten wir über ein paar Ungereimtheiten was die Kräfteverhältnisse anging. Einige der Einheiten kamen uns unheimlich stark vor, andere hingegen schienen praktisch jedem Gegner hilflos ausgeliefert zu sein. Greg Black, bei Electronic Arts LA verantwortlich für das Balancing des Mehrspielerparts, sprach mit uns über die Kräfteverhältnisse.
PC GAMES: Die Zwerge scheinen schwach zu sein. Die Schlachtwagen können nicht mit der gegnerischen Kavallerie mithalten und die Lanzenträger sind zu langsam, um feindliche Reiter davon abzuhalten, Minen und Farmen zu zerstören. Zudem sind die power ultimates (Erdbeben, Festung) nicht so gut, wie die Kräfte anderer Fraktionen (Balrog, Drachen, Armee der Untoten etc.). Wie denken Sie darüber?
GREG BLACK: „Die Zwerge bewegen sich zweifelsohne langsam. Die niedrige Geschwindigkeit macht es erforderlich, vorausschauender zu spielen als bei schnelleren Fraktionen wie den Goblins. Fortgeschrittene Spieler werden merken, dass die Zwerge sehr mächtig sind, wenn man richtig mit ihnen spielt. Dazu muss man clever vorgehen. Zum Beispiel sind die Schlachtwagen verletzlich, wenn Sie einfach nur den Angriffsbefehl erteilen – dabei verzetteln sie sich meist bei der Attacke und können deshalb leicht überwältigt werden. Mit ein wenig Micromanagement werden sie dagegen zu einer wirklich schlagkräftigen Einheit, die mit Infanterie kaum noch zu stoppen ist.
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