Ich habe es nun geschafft, das Gamespot Preview von letzter Woche zu übersetzen. Die komplette Englische Version, findet ihr unter den Links. Die übersetzte Version ist im Klappentext dieser News.
Wenn ihr also keine Lust habt euch durch das englische Wörtergewühl durchzukämpfen, könnt ihr euch die Infos nun auch auf Deutsch anschauen 🙂
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Need for Speed Carbon ist der neueste Sprössling der langen Rennspiel-Serie von EA. Die letzten Spiele haben die Ansprüche der Spieler an die neuen NFS-Teile enorm gehoben. Wir hatten nun die Chance vorab einen flüchtigen Blick auf die XBOX 360 und Xbox Versionen zu werfen, um herauszufinden wie das Spiel gestaltet ist.
Der neue Teil der Serie ist eine anspruchsvolle Erweiterung der Schlüsselfunktionen, die die Serie bekannt gemacht haben, durch neue Elemente, die bei Umfragen in der Racing-Szene herausgekommen sind. Die großen Neuerungen in diesem Jahr sind Canyon-Rennen, Renn-Crews und die Verschmelzung der Wagenklassen. Das Grundgerüst des Karrieremodus ist gezeichnet von einem Kampf um die Kontrolle über die Stadt. Der Schauplatz ist eine sehr große und weitläufige Metropole, die größer ist, als die Stadt, die wir in Most Wanted gesehen haben. Außerdem findet ihr gewaltige Canyons vor, die als Schauplatz für die einzigartigen Chef-Kämpfe dienen. Die Action im Spiel kommt durch das Aufbauen einer Crew von Rennfahrern, die euch helfen, die Stadt Nachbarschaft für Nachbarschaft zu übernehmen und die drei Fahrzeugklassen(Tuner, Muscle und Exotic) zu beherrschen. Des Weiteren versucht sich EA’s Studio in Vancouver daran, frühere Customization Features weiterzuentwickeln.
Die Prämisse des Spiels sieht euch als einen etablierten Rennfahrer, der in die Blacklist Spielereien aus Most Wanted verwickelt wurde und nun in die Stadt aus NFS:Carbon zurückkehrt, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Die genauen Details zur Story werden streng geheim gehalten, daher waren wir nicht in der Lage allzu viel herauszufinden. Eine Sache, die wir wissen, ist, dass die Darstellung des Spiels wieder durch Filmsequenzen erfolgen soll, die auch dieses Mal vom selben Regisseur, wie in Most Wanted gedreht werden. Wie auch immer, wie das Spiel, werden sich die Filmsequenzen von Most Wanted absetzen. Wir hoffen natürlich, das wir ein paar Szenen des übertriebenen Renn-Dramas zu sehen bekommen, aber wir sind auch gespannt darauf, zu sehen, was in Carbons Story passiert.
Bezüglich des Gameplays behält Need for Speed Carbon, dass Gerüst der freien Welt, wie in den Vorgängerspielen bei, schafft es jedoch das ganze wesentlichzu verschönern. Die Grundzüge bestehen daraus, durch die gewaltige Stadt zu fahren, welche der Hauptschauplatz im Spiel ist und andere Crews herauszufordern um ihre Territorien zu übernehmen. Wenn ihr sie besiegt habt, bekommt ihr ihre „Hood“ und euer Ruf wird respektabler. Offensichtlich ist das Herumschlagen mit Renn-Crews doch mehr, als ein Mann auf sich nehmen kann. Deshalb könnt ihr einen Trupp von Mitstreitern anwerben, die euch helfen, eure Aufgabe zu bewältigen. Die Mitstreiter stellen eine einzigartige Neuerung im Gameplay dar, denn jeder wird einzigartige Fähigkeiten haben, auf die du während eines Rennens zurückgreifen kannst, um dir einen Vorteil zu verschaffen. Bisher haben wir von Blockern, Spähern und Zeichnern gehört. So könnt ihr zum Beispiel auf einen Blocker zurückgreifen, um an einem Gegner vorbeizukommen oder ihn auszubremsen. Das wirklich Interessante an den Mitstreitern sind ihre Fähigkeiten außerhalb eines Rennens. Obwohl das Team in diesem Bereich noch nicht alle Details preisgibt, teilten sie uns doch die verschiedenen Fähigkeiten mit und gaben uns Informationen darüber, was wir von ihnen erwarten können. Mechaniker und Verarbeiter haben Einfluss darauf, inwiefern ihr in der Lage sein werdet, euer Auto optisch und auch unter der Haube zu tunen, während Beeinflusser bestimmen werden, wie ihr mit verschiedenen Gruppen, wie zum Beispiel der Polizei, interagieren werdet.
Wenn ihr und eure Crew es einmal geschafft habt eine gegnerische Crew in einem Gebiet zu schlagen, findet ihr euch in einem Hauptkampf wieder, der aus einem neuen Highlight im Gameplay besteht, dem Canyon-Rennen. Die Canyon-Rennensind einzigartige 2-teilige Wettbewerbe, in denen ihr mit eurem Skill gegen einen Boss bestehen müsst, um letztendlich Punkte zu bekommen. Im ersten Teil des Rennens müsst ihr dicht hinter dem gegnerischen Boss herfahren, während er in Richtung einer Ziellinie am Ende eines Berges rast. Das Ziel ist, so nah wie möglich an ihm dran zu bleiben. Je näher ihr dran bleibt, desto mehr Punkte bekommt ihr. Im zweiten Teil des Rennens seid ihr in der „Pole Position“ und müsst versuchen euren Gegner so weit wie möglich von euch fernzuhalten, während ihr die gleiche Route wie im ersten Teil hinunterrast. Dieses Mal stehen eure Punkte auf dem Spiel und der Boss zieht euch Punkte ab. Wie viele Punkte das sind hängt davon ab, wie nah er an euch dran bleiben kann. Euer Ziel ist es, die Ziellinie mit ein paar verbliebenen Punkten zu überqueren. Obwohl die Rennen sehr anstrengend sind, bieten sie ein gewisses Potential für sofortige Siege, wenn ihr es schafft bestimmte Bedingungen zu erfüllen, wie für eine bestimmte Zeit in Führung zu bleiben oder ein gewisses Maß an Abstand zum Gegner zu gewinnen, wenn ihr verfolgt werdet. Ebenso könnte ihr aber auch sehr schnell verlieren, wenn es passiert, dass ihr mit einer der zerstörbaren Leitplanken auf einigen Teilen der Strecke kollidiert.
Eine andere Neuerung im Gameplay bei Need for Speed Carbon sind die variablen Fahrzeugklassen, welche sich nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch durch die Fahrphysik und das Handling unterscheiden. Wir durften ein Canyon-Rennen mit einem Auto jeder Fahrzeugklasse fahren und wir fanden es sehr interessant, wie unterschiedlich diese sind. Ihr werdet euch sogar mit jeder der Fahrzeugklassen anfreunden müssen, da ihr, wie bisher noch nie, alle Klassen bis zu einem gewissen Grad meistern müsst. Der Hautgrund dafür liegt darin, dass ihr, wenn ihr gegen verschiedene Crews antretet, merken werdet, das deren individuelle Strecken so gestaltet wurden, dass sie die Trümpfe ihrer Autos dort ausspielen können. Also werden Tuner-Wagen-Gebiete scharfe Kurven enthalten, wohingegen Muscle-Car-Gebiete eher lange Geraden enthalten werden.
Weiterhin wird Need for Speed Carbon das Driften wieder zurückbringen, dass in Most Wanted leider nicht enthalten war. Das Driftsystem unterscheidet sich in diesem Spiel etwas von den bisherigen Inkarnationen, da Geschwindigkeit und Drehmoment der Schlüssel zum Erfolg sind. Wie bisher werdet ihr eure Drifting Skills auf Strecken testen und so verrückt wie möglich driften müssen. Wie auch immer, dieses Mal sind lange, kontrollierte Drifts der Weg, um viele Punkte zu sammeln. Ihr könnt außerdem Multiplier hinzufügen, wenn ihr euer Heck herumschwingt wie bisher, aber am besten tut ihr das nicht zu oft, um noch ein bisschen Drehmoment zurück zu behalten.
Desweiteren kommt die Customization in frischem Glanz wieder zurück. Dieses Mal hält Carbon alle Features bereit, die schon in vorherigen Spielen erwartet wurden und obwohl das Tunen nicht so ausgeprägt ist, wie in Need for Speed Underground 2, gibt es in dem Bereich enen neuen Aspekt. Die große Innovation in diesem Jahr ist das „Autosculpting“. Das ist eine Fight Night-mäßige Methode, bei der ihr die Elemente eures Autos direkt am Auto durch Slider und die Analog Sticks des Controllers verformen könnt. Die Fähigkeiten eurer Crew-Mitglieder spielen hier ebenso eine Rolle, da ihr mit einem Mechaniker oder Verarbeiter mehr an euren Autos verändern könnt.
Da der Untschied zwischen Xbox und Xbox360 so groß ist, hat das Entwicklungsteam eine andere Variante versucht Carbon zu entwickeln. Bei most Wanted war die Xbox360 Version eine aufgemotzte Version des normalen Spiels. Dieses mal hat das Team die Features für die Next-Gen Spiele, wie für Xbox360 zuerst geplant und von diese Version für die alten Konsolen auf den benötigten Grad zurückgeschraubt. Das hat dazu geführt, dass die Xbox360 Version besser lief und daneben sah es auch auf den normalen Konsolen gut aus. Während das Team noch nicht alles über das Game auf den verschiedenen Plattformen verraten möchte, hörte es sich so an, dass alle Versionen zur gleichen Zeit erscheinen sollen Zu den Playstation 3 und Wii Versionen wollte das Team nur sagen, dass Features des Spiels sich um die Features der jeweiligen Konsole drehen werden.
Die Optik im Spiel sieht wirklich sehr scharf auf und das sogar auf der normalen Xbox. Die 360 Version sah natürlich wesentlich besser aus, aber die Xbox Version sah immer noch gut aus. Die Models der Wagen sehen sehr scharf aus und die Canyon Umgebung machte es möglich mal einen Gang runter zu schalten und aus der traditionellen Stadtumgebung herauszukommen, mit denen wir uns in der Serie schon angefreundet haben. Die Beleuchtung ist eine der Grundelemente und wurde nochmal verbessert, was dem Spiel seinen deutlichen Look auf beiden Konsolen gibt.
Obwohl die Sounds in der Probeversion, die wir ausprobiert haben noch in der Entwicklung waren, waren wir schon zufrieden zu sehen, wohin diese Entwicklung führt. Die Motorensounds sind aufgepeppt, um spürbare Unterschiede zwischen den Wagenklassen hörbar zu machen. Und obwohl, dass was wir gehört haben noch weit von der finalen Version entfernt ist, hört es sich schon sehr gut an. Die Musik verspricht das gleiche mit einem Taiko Drum driven tune, den wir während des Canyon Races hören konnten. Die Aufnahme unterscheidet sich vond er lizensierten Musik in den anderen NFS-Teilen und passt perfekt in die Action. Wie auch immer, so gut es auch war, EA hat gesagt, dass es in der finalen Version eine interaktive Komponente geben wird, die den Canyon Tune abhängig von Situationen in fliegenden Wechseln ändern wird, umd ie Dramatik noch weiter zu steigern, was auch sehr cool klingt.
Wir haben nicht viel vom Spiel probiert, außer einem Canyon Rennen mit den verschiedenen Wagenklassen, das neue Drift-Rennen und ein bisschen Spielerei mit der neuen Autosculpting Funktion, aber wir haben dennoch eine sehr schöne Version des Spiels gesehen, die uns zufrieden gestimmt hat. Die Hoffnungen des Teams, jeder der Wagenklassen so einzigartig wie möglich zu machen, hört sich so an, als würde es in die richtige Richtung gehen. Und das handling war schon deutlich unterschiedlich. Der neue Driftmodus verlangt ein bisschen Können, aber als wir den Dreh raushatten, war es sehr cool und hat viel Spaß gebracht. Das Autosculpting, auch wenn es zu beginn sehr surreal aussah, wird die Leute wirklich begeistern, da sie alles mit ihrem Auto machen können.
Obwohl es in beiden Versionen noch ein paar Kanten gab, gibt es doch eine Menge Potential, dass wir ausgeschöpft sehen möchten.
Ausgehend davon was wir gesehen und gespielt haben, lässt sich sagen, dass Need for Speed Carbon ein sehr attraktiver Beitrag zur NFS-Serie werden wird, der sich in die erfolgreiche Serie einreiht. Die neuen Features geben dem Spiel etwas Neues, was zu dem soliden Gameplay hinzukommt und es sieht so aus, als ob diese Features den Fortschritt im Spiel nicht aufhalten werden, was immer gut ist. Die Autosculpting-funktion ist eine sehr lustige neue Sache, die sehr cool ist, wenn man erst einmal damit angefangen hat. Schaut nächste Woche mal nach Need for Speed Carbon in Eas Studio-Präsentationsshow und in den kommenden Monaten bis zum November.