LOTRO Alpha Spielerberichte 1 & 2
Die Alpha-Version von LOTRO läuft seit einiger Zeit, und wir haben Spieler gebeten, sich lange genug von Mittelerde loszureißen, um uns ihre bisherigen Eindrücke des Spiels zu schildern. Einige dieser Berichte können Sie im Anschluss lesen. Und falls Sie sich noch nicht für die Beta angemeldet haben: Worauf warten Sie noch? Hier können Sie sich für das LOTRO-Beta-Programm (www.lotro-europe.com/beta) anmelden und sich selbst einen Eindruck verschaffen. Spieler in den USA melden sich für die Beta an unter http://www.thelordoftheringsonline.com.
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Diese Alpha ist wirklich fantastisch. Ich habe gestern Abend acht Stunden am Stück gespielt, und ich habe jede einzelne Minute genossen. Zuallererst die Optik: Sie könnte direkt aus der Phantasie von Tolkien stammen. Die Animationen der Alpha sind sehr flüssig und gut gestaltet. Es ist interessant zu sehen, wie die Charaktere der verschiedenen Rassen auf ihre eigene Art nach Archet gelangt sind, und auch die Geschichte von Archet selbst ist äußerst fesselnd.
Apropos Archet: Obwohl in dem Ort unheimlich viel los war, lief der Server absolut stabil. Die Quest in Archet ist ein guter Einstieg, um die Umgebung kennenzulernen, Feinde zu bekämpfen, und Pflanzen und Gegenstände zu sammeln. Nachdem ich Archet verlassen hatte und ins Auenland zurückgekehrt war, habe ich ein paar Aufträge für die Grenzer mit meinem Hobbit-Dieb erledigt (nebenbei bemerkt: großartiges Klassen-Design). Diese Quests waren vielleicht nicht unbedingt episch, aber es fühlte sich an, als würde man etwas tun, was wichtig für die Bewohner des Auenlandes ist. Das Auenland wirkt unheimlich authentisch. Die Musik ist toll und passt hervorragend zur Umgebung. Ich würde das Spiel gern noch ausführlicher loben, aber ich finde, dass ich durch das Schreiben dieser Zeilen schon viel zu lange weg war.
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Heute war mein erster Tag mit LOTRO, [MEHR]und ich kann gar nicht glauben, wie viel Spaß ich hatte. Es ist fast schon absurd, wenn man LOTRO nur als Spiel bezeichnen würde, nachdem man diese detaillierte und aufregende Welt erlebt hat, die praktisch auf die Aktionen meines Charakters reagiert. Ich habe noch nie ein Spiel erlebt, bei dem das in diesem Maße der Fall ist – dabei ist das erst die Alpha-3-Phase. Ich kann mir kaum vorstellen, wie fantastisch LOTRO beim Release sein wird.
Als ich meinen ersten Charakter erstellt und das Spiel begonnen hatte, wurde ich schnell in eine interessante und aufregende Quest hineingezogen. Das erstaunliche dabei ist, dass ich zwar vollkommen in das Geschehen involviert wurde, aber trotzdem praktisch nebenbei zahlreiche grundlegende Funktionen kennengelernt habe, zum Beispiel wie man kämpft, Behälter öffnet, Gegenstände ausrüstet, wie man Quests findet und mit NPCs interagiert.
Nach der Ankunft in meiner ersten Ortschaft fand ich schnell meinen ersten Kontakt, durch den ich eine Reihe von Quests beginnen konnte. Die machten nicht nur Spaß und waren interessant, sondern waren auch sehr glaubwürdig für meinen Charakter. Bei vielen anderen Spielen läuft man herum und muss Dinge aus nicht ersichtlichen Gründen erledigen. Nicht so bei LOTRO, wo die Quests sinnvoll sind und man sich fühlt, als wäre man ein Teil der Geschichte. Ihr könnt euch wahrscheinlich meine Überraschung vorstellen, als ich bei der Verteidigung einer gewissen Ortschaft mitkämpfte und dann feststellen musste, dass der Gasthof niedergebrannt war – und sich an dieser Situation bis zum Rest meiner Spielzeit auch nichts änderte. Das fand – und finde ich immer noch – außerordentlich faszinierend.
Alles in allem ist LOTRO stimmig, intuitiv, einnehmend, interessant, herausfordernd und unterhaltsam. Man kann deutlich erkennen, dass die Macher des Spiels wirklich mit dem Herzen bei der Sache sind, und dass das Spiel dadurch wachsen und profitieren wird. Dass Leute von Turbine im Spiel waren, um Fragen umgehend zu beantworten, war jedenfalls eine große Hilfe zu Beginn meines Spiels, als ich noch tonnenweise Newbie-Fragen hatte.
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Weder Regen, noch Schnee, noch neugierige Hobbits …
Zu Beginn meiner Beschreibung muss ich erst einmal etwas klarstellen: Ich liebe das Auenland, das Turbine für Lord of the Rings Online erschaffen hat. Von den sanft rollenden Hügeln und den üppigen Feldern bis hin zu den kleinen Mauern und Blumenwiesen, von den runden Türen der Hobbit-Höhlen bis hin zu den Kopfsteinpflaster-Pfaden, die sich durch die Landschaft schlängeln – das Auenland ist wunderschön und liebevoll gestaltet, wohin man auch sieht. Und diese Feststellung ist umso zutreffender, je mehr man als frischgebackener Hobbit-Abenteurer die Art und Substanz der Quests erkennt, die einen in Lord of the Rings Online erwarten.
Von Anfang an steht man als aufstrebender Hobbit vor zahlreichen Herausforderungen, wenn man erkennt, welche Aufgaben einen in den friedlichen, idyllischen Siedlungen dieses kleinen Volkes erwarten. Da müssen Pasteten ausgeliefert werden, und versteckte Personen gefunden werden (im Auftrag fauler Sucher), Hühner müssen vor den Fängen hungriger Wölfe gerettet werden und für alle, die es eher etwas martialisch mögen, sind da die Banditen, die sich im Moor versteckt halten. Die Aufgaben fühlen sich einfach richtig an und passen perfekt zur Vorstellung des Auenlandes. Und das ist es, was so besonders an dem Spiel ist und es zu einer wunderbaren Erfahrung macht. Sicherlich kann man feststellen, dass diesen Erlebnissen die üblichen Elemente zu Grunde liegen – liefern, sammeln, töten, und so weiter. Doch es ist die Art und Weise, in der sie umgesetzt sind und sich praktisch in die Umgebung einfügen, wie sie in die Story eingewoben und ausgearbeitet sind … Das ist es, was Lord of the Rings Online wirklich von seinen Mitbewerbern unterscheidet.
Ich ertappe mich immer wieder dabei, wir ich von den einfachsten Aufgaben verzaubert werde – wie das Zustellen von Briefen zwischen den Orten des Auenlandes, während ich mich vor neugierigen Hobbits hinter Hecken und Hobbit-Höhlen verstecke … Es macht mir Spaß, weil es passt, weil es gut gemacht ist und vor allem, weil es sich wie Mittelerde anfühlt.
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In Kürze gibt es weitere Alpha-Berichte aus dem Auenland!
LOTRO Alpha Spielerberichte #2
Mein Abenteuer begann, kurz nachdem die Alpha-3-Spieler zugelassen wurden, am Montag Abend. Zuerst war ich einfach nur überwältigt von dem Gefühl, mitten in dieser Welt zu stehen. Aber ich hatte keine Probleme, mich zurechtzufinden und die ersten Aufgaben zu lösen. Ich hatte lediglich leichte Schwierigkeiten, herauszufinden, wie ich die verschiedenen Chat-Kanäle nutzen kann, aber nach wenigen Versuchen entdeckte ich, wie man den Standard-Kanal wechselt. Danach war die Lernkurve jedoch angenehm flach, und Tiggs und andere Spieler haben alle Fragen sehr schnell beantwortet und Hinweise und nützliche Tipps gegeben.
Zur Zeit bin ich auf Level 10, weiblich, menschlich, Dieb! Ich habe zwar ein paar Bugs gefunden, aber bei weitem nicht so viele, wie ich erwartet hätte. Der Quest-Aufbau ist fantastisch! Nur bei der Lösung der Ersten kam ich aufgrund einer ungenauen Aufgabenstellung ins Stocken, aber das Problem wurde schon von anderen im Forum erwähnt, und die Sache wurde bereits überarbeitet. Ich liebe das Lore Book mit seinen zusätzlichen Aufgaben und Belohnungen. Ich bin gespannt darauf, mehr zu entdecken, und merke bereits, dass ich dem Spiel ziemlich verfallen bin.
Der Server hat sich als bemerkenswert stabil erwiesen. Heute Nacht gab es zwar einen Reset, aber ansonsten habe ich nicht einen einzigen Crash erlebt. In überfüllten Bereichen gibt es zwar Lags, aber da habe ich bei Spielen schon Schlimmeres erlebt, und zwar nach deren Release. Ich bin mir sicher, dass bis dahin mit weiterer Optimierung gerechnet werden kann.
Ich würde jedenfalls sagen: Daumen hoch für das, was Turbine bisher geleistet hat. Das Spiel entwickelt sich sehr gut. Die Kommunikation zwischen Spielern und Mitarbeitern ist hervorragend, und ich glaube, es wird für alle ein positives und unterhaltsames Spielerlebnis werden.
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Spaß. Das ist für mich das Wichtigste bei einem Spiel. Spaß. Ob ich die Geschichte von Mittelerde mag? Gott weiß, dass ich diese Bücher in den vergangenen 25 Jahren gelesen habe. Ich kann mich sogar über Kleinigkeiten ereifern wie zum Beispiel die Frage, ob das Vierte Zeitalter nun im März oder im Mai offiziell begann. Für viele Leute sind solche Details sicher nicht wichtig, vor allem, wenn es um ein Spiel geht. Was wurde also geopfert? Die überlieferte Sagenwelt von Mittelerde, um daraus nur ein weiteres MMO zu machen? Oder wird es ein Spiel, das sich so sklavisch an die Vorlage hält, dass es kein Spiel mehr ist?
Weder noch! Was ich in der Alpha erlebt habe, kann ich mit einem Wort zusammenfassen: Spaß. Gibt es Schwächen? Sicherlich. In Krickloch zum Beispiel wird die Quest-Führung zu ungenau, nachdem der Spieler gerade in der Gegend angekommen ist. Aber die Quests an sich machen Spaß. Und dabei ist es erst die Alpha. Sie fügen sich nahtlos in die wunderschöne Welt ein, in der man sich bewegt, und erzeugen eine durchgehende Geschichte. Manche Handlungsstränge werden später wieder aufgegriffen, dadurch fühlt man sich involviert. Es fühlt sich nie nach einer Massenabfertigung an. Die Ergebnisse der eigenen Quests wirken sich auch auf das Spiel aus. Und dabei hält sich das Spiel akkurat an die Vorlage. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass man bei Turbine gleichermaßen Wert auf die Spielmechanik legt und darauf, der Vorlage treu zu bleiben.
Sogar die Suche nach Bugs macht „Spaß“. Was mich dabei überrascht, ist, dass ich zu jeder Tages- und Nachtzeit spielen kann. Für eine Alpha läuft das alles außerordentlich reibungslos.
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Ich bin ein Jäger, aber meine gegenwärtige Aufgabe bringt weder die Freude der Jagd, noch Nahrung auf den Tisch. Meine Fähigkeiten werden dazu benötigt, um jene zu verfolgen, die unsere Heimat zerstören. Ich weiß, dass ich nicht aufhören darf, wegen all jener, die so viel verloren haben. Ich werde meine Pflicht erfüllen, bis diese Plage aus unserem geliebten Land vertrieben wurde. ~ Asenath – Elb/Jäger
Es macht mir Spaß. Ja, es gibt Bugs. Ja, dies ist eine Alpha, und Dinge fehlen oder sind noch nicht ausgereift. Und trotzdem werde ich jedes Mal, wenn ich spiele, hervorragend unterhalten, trotz eventueller Bugs oder Unannehmlichkeiten. In erster Linie geht es schließlich um den Spaßfaktor, und den hat dieses Spiel.
Nicht jede Quest kann man direkt auf die Vorlage zurückführen, aber es „fühlt“ sich so an, und das ist das Wichtigste. Die Quests sind abwechslungsreich und grundsätzlich unterhaltsam. Wenn die Aufgabe lautet, etwas zu töten oder zu sammeln, dann sind für die Lösung keine übertriebenen Mengen an Feinden oder Gegenständen erforderlich. Handlungsrelevante Quests vermitteln das Gefühl, als würde man selbst tatsächlich eine Rolle für Mittelerde spielen. Die Storyline ist solide, sie hat einen guten Fluss, und so wie das Quest-System aufgebaut ist, „verliert“ man niemals den Handlungsfaden.
Die Grafik ist hervorragend, und Mittelerde sieht aus wie, nun ja, Mittelerde. Bei meinem ersten Ausflug ins Bockland musste ich erst einmal stehen bleiben und mich umschauen. Die Pfeifenkraut-Farmen, die Seen und Flüsse, das Moorland, die Siedlungen, alles sieht genauso aus, wie es sein sollte. Herrlich!
Der Server lief außerordentlich stabil. Der einzige Server-Ausfall wurde nicht durch die Spieleranzahl verursacht, sondern durch einen Bug im World-Broadcast-System. Ich bin absolut begeistert. Wenn ich bereit bin, zu spielen, dann ist es der Server auch!
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