„Hauruck-Projekt“ – das dürfte wohl eine passende Bezeichnung für die Convergence Mod für C&C3: Tiberium Wars sein. In nur zwei Monaten sollen alle Inhalte fertiggestellt sein; von nur einer einzelnen Person!
Wie kommt es zu so einem Vorhaben? Die Antwort ist erstaunlich einfach: Langeweile. Some_Person, der Ersteller der Mod, sah sich bis zum Juli einer „unique two month period of doing absolutely nothing“ entgegengestellt, die er mit diesem Projekt überbrücken will.
Doch nun genug von den Hintergründen, kommen wir zu dem, was wirklich interessant ist: der Mod.
Der Umfang ist, verständlicher Weise, eher gering. Zwei Parteien mit jeweils zwei verschiedenen Infanterieeinheiten, zwei Fahrzeugen und zwei Flugzeugen, das alles in naher Zukunft – 2015, um genau zu sein.
Das ist zwar nicht viel, stellt aber sicher, dass jede Einheit ihren Sinn hat. Der Schwerpunkt der Mod liegt nämlich eindeutig auf dem Gameplay, das alles andere als gewöhnlich für ein RTS ist.
Trotzdem ist das Prinzip nicht ganz neu, es basiert auf dem aus der Battlefield-Reihe bekannten Flaggenpunktsystem. Jede Partei startet an einem Kontrollpunkt auf der Map und muss sich dann über weitere, die eingenommen und gehalten werden müsse, bis zum gegnerischen vorkämpfen. Auf diese Weise wird garantiert, dass der Name der Mod (convergence, engl. = Zusammenlaufen, Annäherung) Programm ist und es zu vielen Gefechten um die strategisch wichtigen Positionen kommt.
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Die USA setzen auf hochmoderne, mobile Einheiten. Sie besitzen nicht einmal eine Basis im eigentlichen Sinn. Stattdessen wird eine Kommandofahrzeug mit Uplink zum Netzwerk der US-Streitkräfte eingesetzt. Dieses Fahrzeug kann dann Unterstützung aller Art anfordern. Einheiten werden also nicht auf dem Schlachtfeld produziert, sondern von außerhalb eingeflogen und an einer beliebigen Stelle abgesetzt.
Diese Einheiten (der M24A1 „Firewall“ ist der stärkste Panzer der USA) sind schnell und leicht, müssen also mit Bedacht eingesetzt werden, um ihre vernichtende Wirkung zu erzielen und nicht einfach aufgerieben zu werden.
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Gerade das ist nämlich die Stärke der EU. Ihre Einheiten sind insgesamt träger, aber feuerkräftiger und stark gepanzert. Einen Leopard 3A2 kann nichts und niemand im Frontalangriff aufhalten.
Auch die Basen der EU sind klassischer. Der Spieler startet mit einem vorgefertigten Stützpunkt, der stark verteidigt und nur äußerst schwer einzunehmen ist. Von Nachteil ist jedoch, dass auch die Einheiten hier produziert werden und aller Nachschub mühselig von hier aus an die Front geschafft werden muss.
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Was das Timing angeht liegt Some_Person derzeit sehr gut. Nicht einmal die Hälfte der anberaumten Zeit ist verstrichen und die Mod befindet sich schon in einem spielbaren Stadium. Probleme bereitet noch die KI der USA.
Außerdem liegt Some_Person das Mappen nicht besonders und die Mod kann durch das geänderte Gameplay keine Standert-TW-Maps verwenden. Wer hier aushelfen möchte, wird freundlich gebeten, sich bei Some_Person zu melden.
Selbes gilt für Leute, die Verbesserungsvorschläge haben. Da es zeitlich momentan so gut aussieht, werden vielleicht auch noch neue Einheiten oder sogar eine ganze weitere Partei in die Mod eingefügt. Auch Ideen hierfür sind herzlich willkommen.
Alle Infos zu Convergence findet ihr bei ModDB.
