Heute wird gewählt. Und zwar nicht, welche Farbe das neue Auto haben soll, sondern wer in Deutschland in den nächsten vier Jahren die Fäden in der Hand hält. Welchen Kurs Deutschland nehmen wird und unter anderem auch mit welchem Strom ihr demnächst eure Notebooks und Waschmaschinen versorgt.
Da das Wählen durchaus mehr als nur ein hin- und wieder weggehen ist gibt es im Internet den ein oder anderen „Wahl-O-Maten“.
Für alle unentschlossenen kann man sich dort sozusagen eine grobe Vorstellung machen, mit welcher Partei man sympathisiert und mit welcher man dann doch eher weniger am Hut hat.
Das ist einer der besagten Wahl-O-Maten!
Sich nur nach diesem Entscheidungshelfer zu richten ist jedoch auch nicht die ideale Lösung. Die ein oder andere Partei hat vielleicht überrraschend viele Übereinstimmungspunkte, was manche Wähler zum Umdenken bewegt. Doch das ist falsch. Gerade die Parteien, von denen man gedacht hätte dass sie überhaupt nichts mit der eigenen Vorstellung gemeinsam hätten finden sich in der Auswertung erstaunlich weit oben wieder. Dies liegt unter anderem daran, dass sie sich zu bestimmten Programmpunkten überhaupt nicht geäußert haben. Somit sind Punkte wie z.B: die Regelsätze des Arbeitslosengeldes II völlig offen und im Parteiprogramm nicht berücksichtigt.
Informiert euch also nochmal bevor ihr eure Kreuze den falschen gebt.
Nutzt die Möglichkeit nutzt euer Recht und geht wählen! Wählen ist eine ernste Angelegenheit und man sollte seine Stimme nicht willkürlich abgeben. Auch sollte man sich dessen bewusstsein, dass Nichtwählen, sich also vollkommen aus dieser Angelegenheit heraushalten, eine Bekräftigung für die kleineren – oftmals nicht so beliebten – Parteien darstellt.
In diesem Sinne: Ich geh wählen! Ihr auch?
