{allow_html}Beim letzten Update hatte ich euch versprochen, ein wenig auf die Marukai einzugehen und genau das werde ich mit diesem Update tun.
Marukai (Asenhaare) sind vermutlich das mit abstand bizarrste an den Asen. Im Grunde sind sie hauchdünne Tentakel, etwa 6-10 mal so dick wie ein Menschenhaar, die aus einem Gewebe bestehen, das im Schnitt 80% Mystridium enthält und feine, menschenhaardicke Nervenbahnen umwickeln – man könnte es fast Avatar vergleichen. Doch bei den Asen dienen sie zusätzlich als Werkzeuge, Rohstoff für das häufig verwendete Mysteria und zur Verstärkung der Gebäudearchitektur, zur Kommunikation mit Pflanzen und anderen primitiveren Organismen oder zur neuralen Vernetzung allgemein, ultrafeine Sinnesorgane, aber auch als Waffe, sowie zur Erzeugung von Energie- bzw. Magnetfeldern. Alles, was bei den Asen wie Magie aussieht, wird durch feine und hochkomplexe Strukturen mit den Marukai erzeugt, die dann die Form von Pentagrammen annehmen. Nun gut, genug mit Details gelangweilt: Lasst uns einen Blick auf den Marukai Wächter werfen. 😀
Der Marukai Wächter ist ein T3 Defensivgebäude oder einfach Basisverteidigung. Hier fahren die Asen schwere Geschütze auf, denn dieses Gebäude heizt selbst schweren Bodentruppen mächtig ein, wenn man sie unbedacht in ihre Verteidigung hinein wirft, zumal das Gebäude auch einen Tick mehr aushält, als seine Gegenstücke von GDI, Nod und den Scrin. Dicke Marukaistränge wandern hier unauffällig durch das Erdreich, bis sie ihr Ziel erreicht haben, nur um dann unter ihrem Ziel hervor zu stoßen und massiven Schaden anzurichten. Während die (Große-)Baumfestung der Asen feindliche Tarneinheiten nicht aufdeckt, es sei denn man steckt entsprechende Infanterie hinein, kann der Wächter zusätzlich getarnte feindliche Einheiten wahrnehmen. Was ihn aber wirklich zu etwas besonderem macht, sind seine Upgrades. Per Upgrade wird sein Angriff mit zusätzlichen Flächenschaden – durch den sogenannte „Höllendornen“ – erweitert, mit dem man vor allem Infanterie und Gegnergruppel schwer zusetzen kann, oder aber man wählt „Gaya Kraft“, um eine Grasfläche zu erschaffen, wo verbündete Infanterie geheilt wird, und feindliche Fahrzeuge in einem bestimmten Wirkungsbereich für einige Sekunden lahm zu legen, was der eigenen Infanterie die Zeit gibt, sich um die Eindringlinge zu kümmern.
Beide Upgrades haben den Nachteil, dass sie die Angriffsrate des Marukaiwächters um ein paar Sekunden herabsetzen. Ob man sich nun für mehr Schaden, Lähm- und Heileffekt oder doch einfach für eine schnellere Angriffsfolge (Upgrades deaktivieren) entscheidet, bleibt dem Spieler selbst überlassen. Im Grunde kann man damit seine Taktik ein wenig besser an den Gegner anpassen, um sich so Vorteile in defensiven Gefächten zu verschaffen. Man sollte jedoch bedenken, dass der Marukai Wächter deutlich mehr Platz benötigt, als seine Pendants und auch etwas mehr kostet. Wer im Lategame sich einbunkern will, der kommt an diesem Bollwerk dennoch nicht vorbei, sollte es aber auch gut instand halten, da auch der Wächter bei massivem Dauerbeschuss irgendwann zerfällt. 😉
Ich hoffe, euch hat dieses „kleine“ Update gefallen und euch einen besseren Einblick zu den mythisch anmutenden Kreaturen verschafft. Mit etwas Glück werde ich euch beim nächsten Update eine weitere Generalsfähigkeit der Asen vorstellen. Bis zum nächsten Update! 🙂
PS: Falls ihr das Interview mit mir und TMOA noch nicht gelesen oder euch die exklusiven Bilder noch nicht angesehen hab, HIER nochmal für alle der Link.