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Filed under: C&C Red Alert 3 / CnC Alarmstufe Rot 3, PC

Einheitenprofil – Conscript

EA hat heute ein neues Einheitenprofil veröffentlicht. Diesmal ist es der Conscript der Sowjets. Hier ein kleiner Überblick über die Einheit:

In dem Einheitenprofil findet ihr soweit auch viel über die Geschichte der Conscripts und ein Video, dass die Conscripts im Einsatz gegen alliierte Soldaten zeigt. Ebenso sind am Ende des Artikels ein paar weitere Informationen direkt über die Einheit aufgeführt. Sie kann zum Beispiel Molotov-Cocktails benutzen, um Gebäude zu räumen, sind günstig in der Ausbildung und sind nicht stark gepanzert.

Nun folgt eine Übersetzung der Geschichte des Rekruten:
In der Sowjetunion, stellt der Dienst im Militär, obgleich für Jungen oder Mädchen, einen Schritt in ein patriotisch-gestaltetes Erwachsenenleben dar. Und genauso wie der Übertritt in eben jenes Stadium, ist dieser Schritt keine Option. Möglichkeiten der Wahl sind nicht vorhanden und basierend auf den schulischen Errungenschaften und der Herkunft, entscheidet sich, ob er oder sie später hinter einem Schreibtisch oder einem Maschinengewehr landet, um dort dann für den Ruhm von Russland und seiner Schwesterrepubliken zu dienen. Abseits all derer der sowjetischen Jugend, die den bewaffneten Truppen beitreten, befindet sich ein großer Prozentsatz junger Männer, die geringe Werte in Stärke, Intelligenz oder Abstammung aufweisen. Diese Jungs werden, sobald sie sie ausreichend ausgebildet und ausgerüstet worden sind, zu Rekruten.

Eingezogen unter Millionen, werden Rekruten bereits in jungen Jahren, noch vor ihrer eigentlichen Einberufung darauf vorbereitet, dass der Kampf für die Sowjetunion und gegen ihre Feinde ein ehrenwertes Ziel sei.
Ihnen werden dazu auch verlockende Versprechungen gemacht, wie Belohnungen und Ehrungen, die sie erhalten, sobald ihr Dienst erfüllt sei. Daraus ergibt sich jedoch oftmals der Fall, dass die Rekruten nahezu stets motiviert zu Werke gehen, ganz gleich auf welche Gefahren sie treffen. Obwohl schlecht ausgebildet, sind sie mit großkalibrigen Sturmgewehren ausgerüstet und zusätzlich noch mit Behältnissen, gefüllt mit einem extrem flüchtigen, billig produzierten Gebräu, welches sich eignet für die Herstellung von Wurfsprengkörpern. Berichte über Rekruten, die angeblich jene Flüssigkeit getrunken haben und anschließend krank wurden oder gar starben, wurden von den sowjetischen Medien als falsch eingestuft.
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Die Sowjetunion ist sehr stolz auf die „hohe Effizienz“ des Ausbildungsprogramms für Rekruten, welches sich hauptsächlich aus einer Serie von Trainingsvideos zusammensetzt, in denen den Rekrut gezeigt wird wie sie etwa richtig eine Waffe abfeuern, vor hochrangigen Offizieren salutieren und autorisierte sowjetische Kampfschreie ausstoßen. (Es sollte angemerkt werden, dass Rekruten nie Schwimmtraining erfahren, da das Risiko einer Desertation über den Wasserweg zu hoch ist.) Sobald der Rekrut dieses Training abgeschlossen hat ist er normalerweise enthusiastisch und für den Kampf bereit.
Diejenigen, bei denen das Training nicht den gewünschten Effekt erzielt hat, werden direkt in den nächsten Gulag geschickt, wo sie Strafarbeit leisten. Auch sind die Rekruten stets darüber begeistert, wie früh sie ihr obligatorisches ADK-45 Sturmgewehr erhalten, eine preiswerte und in Feuerstößen arbeitende Waffe, die sich gut eignet um ungepanzerte Ziele auszuschalten.
Zusätzlich zur Schießausbildung, wird den Rekruten beigebracht wie sie ordnungsgemäß Molotovcocktails herstellen und werfen. Diese wurden nach dem berühmten sowjetischen Barkeeper benannt, der als erster das benötigte, übel riechende Gebräu erfand. Dies geschah ursprünglich aus Verärgerung über einen Unternehmer, der sich partout weigerte die Einrichtung des Barkeepers zu verlassen. Im Großen und Ganzen sind die Rekruten beim Einsatz dieser Waffen ziemlich genau, wodurch sie entscheidende Schäden an Gebäuden und Zielen die den Angriffen auf Grund ihrer Langsamkeit nicht ausweichen können, verursachen.

Trotzdem muss immer wieder gesagt sein, dass Rekruten eine vergleichsweise geringe Lebenserwartung aufweisen, speziell im Verhältnis zum Rest aller sowjetischen Truppen. Selten werden sie älter als 26,6 Jahre alt. Grund und Ursache sind dafür, dass sie entweder im Kampf fallen oder befördert werden. Die Sowjetunion ist auf die Millionen von falsch informierten Bürgern angewiesen, um die Kapazitäten auszufüllen und in der Praxis die Einberufenen direkt in den Tod zu schicken. Mancher Kritiker stellte bereits Vermutungen darüber auf, dass die sowjetische Führung es gar gezielt auf derart hohe Verluste anlege, um so die Anzahl von loyalen Veteranen gering zu halten, welche dann in den Trainingsvideos darüber berichten, wie ruhmreich und ehrenhaft doch die Verpflichtung als Rekrut sei.
Natürlich hat Russland sämtlich Vorwürfe zurückgewiesen und bereits etliche Kritiker der Verleumdung, übler Nachrede und gar dem Hochverrat beschuldigt.

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