Einleitung
Apple hat mit dem iPhone 16e eine neue Variante auf den Markt gebracht, die viele Fragen aufwirft. Ist es eine günstige Alternative zu den teuren Pro-Modellen oder einfach nur eine abgespeckte Version, die kaum Vorteile bietet? Ich habe das iPhone 16e nun einige Tage genutzt und möchte meine Erfahrungen mit euch teilen. Dabei vergleiche ich es auch mit meinem vorherigen iPhone SE 2020.
Unboxing & Erster Eindruck
Das Unboxing-Erlebnis ist typisch Apple: Minimalistisch, hochwertig, aber ohne große Überraschungen. In der Verpackung befinden sich das iPhone 16e, ein USB-C-auf-USB-C-Kabel und die üblichen Anleitungen. Kein Netzteil, kein MagSafe-Zubehör – wie gewohnt bei Apple.
Beim ersten in die Hand nehmen fällt sofort auf, dass das Gerät leichter als die Pro-Modelle, aber schwerer als mein iPhone SE 2020 ist. Die Verarbeitung ist gewohnt hochwertig, auch wenn das Aluminium-Gehäuse nicht so edel wirkt wie Edelstahl.
Display: Kein 120 Hz, aber völlig ausreichend
Das iPhone 16e hat ein OLED-Display mit guten Farben und sattem Schwarz. Die maximale Helligkeit ist etwas niedriger als bei den teureren Modellen, aber im Alltag absolut ausreichend.
Ein großer Kritikpunkt vieler Nutzer ist das Fehlen von 120 Hz. Mich hat es aber nicht wirklich gestört. Klar, beim Scrollen wirkt es auf einem Pro-Modell flüssiger, aber wer es nicht gewohnt ist, wird kaum einen Unterschied bemerken.
Leistung: Solide, aber Apple spart an der CPU
Apple hat dem iPhone 16e eine leicht abgespeckte Version des A18-Chips spendiert. Es gibt nur sechs CPU-Kerne statt der sieben im iPhone 16. Im Alltag merkt man davon aber kaum etwas. Apps starten schnell, Multitasking läuft flüssig, und auch aufwendige Aufgaben wie Video-Editing sind machbar.
Zum Zocken soll der neue A18 Chipsatz eine sehr gute Figur machen und das alte iPhone SE 2020 hatte da schon eine gute Figur gemacht, ich habe beim Spielen kein Ruckeln gemerkt.
Kamera: Besser als gedacht
Die Kamera des iPhone 16e überrascht positiv. Apple hat hier auf eine Dual-Kamera gesetzt, und die Fotos bei Tageslicht sind wirklich stark. Farben wirken natürlich, die Details sind gut, und der Nachtmodus liefert brauchbare Ergebnisse.
Wer jedoch oft mit Zoom oder professionellen Kamera-Features arbeitet, wird die Pro-Modelle bevorzugen. Aber für den Durchschnittsnutzer reicht die Kamera völlig aus.
iPhone 16e Kamera:
Akku: Endlich zwei Tage ohne Laden!
Einer der größten Vorteile gegenüber meinem alten iPhone SE 2020 ist die Akkulaufzeit. Während ich mit dem SE kaum über den Tag kam, hält das iPhone 16e locker zwei Tage bei normaler Nutzung durch.
Selbst mit intensiver Nutzung wie Streaming, Navigation und Social Media komme ich problemlos über den Tag. Apple hat hier also ganze Arbeit geleistet.
Mein Fazit: Lohnt sich das iPhone 16e?
Das iPhone 16e ist eine solide Wahl für alle, die ein aktuelles iPhone wollen, ohne zu tief in die Tasche zu greifen. Es bietet eine lange Akkulaufzeit, ein schönes OLED-Display und eine gute Kamera. Wer auf 120 Hz, MagSafe oder High-End-Kamera-Features verzichten kann, bekommt hier ein starkes Gesamtpaket.
Allerdings sollte Apple den Preis um ca. 100 Euro senken, um es noch attraktiver zu machen, da hier eben stellenweise nicht die aktuellste Technologie verbaut wurde. Dennoch bin ich mit meinem Kauf zufrieden – besonders im Vergleich zu meinem alten iPhone SE 2020.
Pro & Kontra
Pro:
- Lange Akkulaufzeit (bis zu zwei Tage)
- Leichtes Design
- Gutes OLED-Display
- Solide Performance für den Alltag
- Kamera macht gute Bilder
Kontra:
- Kein 120 Hz Display
- Kein MagSafe
- Preis könnte niedriger sein
- Kein großer Sprung im Vergleich zu älteren Modellen
Würde ich es weiterempfehlen? Ja, aber nur, wenn man weiß, worauf man sich einlässt und nicht die absoluten High-End-Features erwartet und eher was günstiges im Apple Ökosystem sucht.
Was denkt ihr? Lohnt sich das iPhone 16e oder würdet ihr lieber zu einem anderen Modell greifen?